Der Hybrid-Antrieb zeichnet sich dadurch aus, dass er sowohl mit einem Verbrennungs-, als auch einem Elektromotor ausgestattet ist. So kann er in jeder Situation die geeignete Antriebsform zum Einsatz bringen.
Dadurch werden sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch die CO2-Emissionen erheblich reduziert.

 

Unterstützende Synergie aus zwei Systemen
Die Idee dahinter ist einfach: Da nicht jeder Motor alles gleich gut kann, wechselt der Hybrid-Antrieb je nach Bedingung den Motor. Beispielsweise fährt ein Hybrid auf der Autobahn mit Kraftstoff. Bremst das Fahrzeug, bzw. beim Schubbetrieb (z. B. bei Bergabwärtsfahrten oder beim Ausrollen), wird ein Teil der Bremsenergie ebenfalls in die Batterie zurückgeführt. Insbesondere im Stadtverkehr und bei Bergabwärts-Fahrten verbraucht ein Hybridmotor daher weniger Kraftstoff als ein reiner Verbrennungsmotor.

 

Batterie speichert überschüssige Energie

Die überschüssige Energie wird in einem Generator in Strom umgewandelt und von der Batterie gespeichert. Beim Beschleunigen hingegen arbeiten Verbrennungs- und Elektromotor gemeinsam. Das bedeutet, der Verbrennungsmotor verbraucht bei gleicher Beschleunigung weniger Kraftstoff, als wenn er alleine die Beschleunigungs-Energie zur Verfügung stellen müsste.

 

Schnellere Beschleunigung

Ein Verbrennungsmotor liefert in einem bestimmten Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment. Der Elektromotor dagegen stellt schon beim Anfahren das maximale Drehmoment zur Verfügung, und lässt bei höherer Drehzahl im Drehmoment nach. Durch Kombination der beiden Motoren kann das Fahrzeug um etwa 10-20 % schneller beschleunigen (elektrisches Boosten).

Wann immer möglich nur mit Strom

Im Stadtverkehr, bei Stop and Go, schaltet das Auto selbsttätig auf Elektro-Antrieb um. Dabei entstehen keine Schadstoffe, das Auto fährt sehr leise und verbraucht kein Kraftstoff. Das bedeutet, der Verbrennungsmotor kann in einem sehr günstigen Wirkungsgradbereich betrieben werden.